Yoga & Energie

„Once the moon has been made steady, the sun can be made to rise“

(Traditional Hatha Yoga)


Das traditionelle Hatha Yoga ist das Yoga der Energie. Im Yoga wird das, was Leben bewegt auch Prana genannt. Energie ist das wesentliche Merkmal im traditionellen Yoga.

Es gibt diverse Techniken wie zB Asana, Bhanda, Mudra und Pranayama, die wir für uns nutzen können. Durch all diese Übungen haben wir Werkzeuge an der Hand, um in unsere Kraft zu kommen und unseren Geist zur Ruhe zu bringen. Durch Yoga haben wir die Möglichkeit, an unserer inneren Unterscheidungsfähigkeit zu arbeiten. Wir können also unterscheiden und entscheiden, worauf wir unsere Aufmerksamkeit und Kraft ausrichten; einerseits können wir durch das Leben gehen und durch unbewusstes Verhalten für Trennung sorgen. Andererseits können wir aber auch selbstbewusst (im Bewusstsein über unser wahres Selbst) und mit einem Gemeinsinn Schönes und Liebevolles bewirken. 

Durch eine ganzheitliche Yogapraxis können wir den Körper (quasi das Gefäß) nutzen, um auch den Inhalt, das „Seelenleben“ zu fühlen, und zu unserem göttlichen Kern vorzudringen. Letztlich geht es im Yoga darum, dass wir uns erinnern, wer wir wirklich sind. Dazu ist es sinnvoll und notwendig, uns auf verschiedenen Ebenen (um)wandeln zu können, körperlich, mental und emotional.

Es sollte vor allem um Dein eigenes und direktes Erleben gehen, und nicht um eine dogmatische „second Hand“ Erfahrung. Alles andere wäre eher eine spirituelle Sackgasse.

Rumi hat vor langer Zeit einmal so schön gesagt: „Jenseits von Richtig und Falsch – Da ist ein Raum. Und nur dort können wir uns wahrhaftig begegnen.“

Im Hatha Yoga, möchten wir die Prinzipien von Sonne (ha) und Mond (tha) zusammenbringen. Mond und Sonne stehen für Yin und Yang. Es soll also etwas zusammenkommen, was eigentlich widersprüchlich erscheint. Aber genau darin liegt der Clou, im inneren Raum findet selbst Gegensätzliches zueinander, was Verbundenheit und Frieden bewirkt. Zudem bringt Yoga die Energie (Prana) in uns wieder zum fließen. Die traditionelle Yogapraxis bietet uns also die Möglichkeit, uns von Schwerem, Stagniertem und Dunklen zu befreien. Es zeigt uns einen Weg auf, zu mehr Ruhe, Lebendigkeit und Klarheit – die lichte Seite in uns wieder zu erkennen.


Om Tryambakam Yajāmahe
Sugandhim Pushtivardhanam
Urvārukamiva Bandhanān
Mrityor Mukshīya Māamritāt


Om. Wir verehren den Dreiäugigen Shiva, das uns innewohnende innere Licht. Das wohlriechende und sanftmütige innere Licht. Und so wie sich eine Gurke oder ein Kürbis in voller Reife von ganz alleine vom Stengel löst. So mögen auch wir uns von unseren Ängsten loslösen und befreien, um unser wahres inneres Licht zu erfahren. 

yin & beyond letter

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